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So machst du tolle Naturfotos in der Nacht

Bilder der natürlichen Welt bieten dir einen großen Fundus an kreativen Möglichkeiten. Als Menschen haben wir eine natürliche Faszination für unsere Umwelt und die Rolle, die wir in diesem System spielen. Die Naturfotografie hat in der heutigen Zeit eine besondere Bedeutung, da die Erweiterung und Zusammenführung von Lebensräumen von der Dokumentation profitiert, um auf Umweltprobleme aufmerksam zu machen. Das Feld umfasst eine breite Palette von Genres und Themen, von Tieraufnahmen über Pflanzen- und Blumenporträts bis hin zu Makrostudien an Insekten. Viele Fotografen entscheiden sich dabei für eine fotografische Nische, die ihnen zusagt und in der sie ihren Stil weiterentwickeln können.

Damit du mit deiner nächtlichen Naturfotografie erfolgreich wirst, müssen deine Bilder sehr komplexe Anforderungen erfüllen. Jedes Foto muss dabei die Natur auf eine neue Art und Weise darstellen. Im folgenden Teil werden wir dir die besten Strategien vorstellen, dir unverzichtbare Grundlagen der Naturfotografie vermitteln und dir zeigen, wie deine Aufnahmen noch erfolgreicher werden.

Perfekt ausgerüstet

Viele Fotografen scheuen sich vor der Tierfotografie, da sie einen hohen technischen Aufwand erwarten. Doch dies muss nicht sein, da selbst DSLRs und DSLMs der Einstiegsklasse in der Lage sind, hervorragende Ergebnisse bei höheren Empfindlichkeiten zu erzielen und Superzoom-Optiken von Drittanbietern eine ausgezeichnete Balance zwischen Qualität, Reichweite und Preis bieten. Das Genre der Naturfotografie umfasst jedoch einige Bereiche, die zweifellos von der Verwendung spezieller Geräte profitieren. Wenn beispielsweise schwer zu erfassende Arten in schwierigem Gelände die am häufigsten aufgenommenen Objekte sind, wird der Fotograf wahrscheinlich bevorzugt leistungsstarke Tele-Brennweiten verwenden, um das Motiv zu erfassen. Ebenso wäre es für einen Makro-Spezialisten ratsam, eine größere Auswahl an echten Makro-Objektiven mit mehreren Brennweiten sowie ein flexibles und lichtstarkes 70-200-mm-Zoom zu besitzen. Wer wirklich in der dunklen Nacht arbeiten will, fotografiert in der Regel Landschaften – und besorgt sich am besten ein sehr lichtstarkes Festbrennweiten-Objektiv.

Die besten Objektive

Mittleres Teleobjektiv

Ein Telezoom der mittleren Klasse, wie ein 70-200 mm f2,8 von Sigma oder Tamron, ist ein vielseitiger professioneller Allrounder. Der Fokusbereich bietet Flexibilität, wenn du Gruppen von Personen aufnehmen möchtest.

Langes Teleobjektiv

Dieses Objektiv ist bei Tierfotografen extrem beliebt. Das Tele bietet Brennweiten zwischen 500 und 600 mm bei Blende f/4. Das bieten Canon, Nikon oder Sony an. So lassen sich starke, formatfüllende Aufnahmen realisieren.

Telezoom

Das 100-400-mm-Telezoom ist eine Art Klassiker in der Naturfotografie. Es liefert genügend Flexibilität bei zugleich hoher Reichweite. Ideal für Fotos von Tieren in mittlerer Distanz.

Weitwinkelzoom

Nicht jede Bildfunktion erfordert, dass das Motiv durch eine lange Brennweite isoliert wird. Weitwinkelobjektive zeigen mehr von der Umgebung, was Blumenstudien und persönliche Tierporträts erlaubt. Optiken im Bereich von 16-35 mm sind im Allgemeinen am beliebtesten, etwas das von Canon.

Lichtstarkes Weitwinkel

Hier führt eigentlich kein Weg an Sigma vorbei, die Referenzen heißen Sigma 20mm f/1.4 und 14mm f/1.8 – letzteres ist besonders bei Astrofotografen äußerst beliebt.

So entstehen erfolgreiche Bilder

Wenn wir die Kernmethoden zur Steigerung des wirtschaftlichen Wertes unserer Bilder untersuchen wollen, ist es zunächst wichtig zu verstehen, welche Parameter ein erfolgreiches Naturfoto ausmachen. Neben den grundlegenden Aspekten des richtigen Fokus, der Schärfe und der Belichtung müssen auch die Zusammensetzung und die Behandlung der Dateien untersucht werden, wenn Fotos, die die wahre Natur des Objekts widerspiegeln sollen. So sollte beispielsweise die Farbwiedergabe genau überwacht werden, indem der Weißabgleich oder die JPEG-Farbkonfiguration verbessert werden.

Wenn es um kontextuelle Aufnahmen geht, die die Beziehung zwischen einem Organismus und seiner Umgebung zeigen, beeinflusst die Komposition stark den Fokus und die Funktion. Bei jedem lebenden Subjekt, ob Pflanze oder Tier, ist es wichtig, eine Verbindung mit dem Betrachter des Bildes herzustellen. Der Rahmen muss korrekt proportioniert sein; die Größe des Objekts innerhalb des Rahmens und das Ausmaß, in dem andere Elemente der Umgebung mit einbezogen werden, verändern die Dominanz jeder Komponente. Dies wiederum kann sich auf die zukünftige Nutzung und den Erfolg der Aufnahme auswirken.

Auch die Art und Weise, wie ein Organismus präsentiert wird, ist von Bedeutung. Die Wahl des Kamerawinkels muss sorgfältig gewählt werden; eine Frontansicht eines Tieres kann ein attraktives Porträt abgeben, veranschaulicht aber nicht unbedingt die Merkmale, die es definieren. Dies verdeutlicht die Diskrepanz zwischen der Funktion der meisten Naturfotografiebilder, die für kommerzielle Zwecke verwendet werden, und solchen, die für Lehrmaterial bestimmt sind. Ein Fotograf muss sich bewusst sein, dass Stile, die für einen Bereich funktionieren, nicht immer mit dem anderen kompatibel sind, was die Notwendigkeit unterstreicht, den Aufnahmestil an das Motiv und das Bildziel an­passen zu können.

Der Unterschied zwischen Tag und Nacht

Das sich ein Blitz in der Naturfotografie verbietet, sollte klar sein. Daher ist es sehr wichtig, ein Stativ mitzunehmen, um länger belichten zu können. Gib dir viel Mühe, perfekte Bilder zu erstellen: Baue ein Stativ auf, mache Testbilder, überprüfe alles. Und plane, wann du losgehst: Bei bewölktem Himmel oder Neumond werden die Chancen kleiner als bei Vollmond sein!

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