Fotografieren in Heidelberg
Um schöne Fotos zu machen, musst du gar nicht weit reisen: Wir zeigen dir hier einen weiteren schönen Ort in Deutschland. Mitten in der Toskana Deutschlands liegt Heidelberg. Die ehemalige kurpfälzische Residenzstadt ist bekannt für ihre malerische Altstadt mit der Schlossruine sowie für ihre renommierte Universität, die älteste Hochschule Deutschlands.
Inhalt
Die alte Brücke
Die meistfotografierte Postkartenansicht ist die Alte Brücke mit Heidelberger Schloss und Königstuhl im Hintergrund. Hierfür läufst du auf der Nordseite in Neuenheim ein paar Meter Richtung Westen und lässt den Blick zurückschweifen. Wenn du es anders machen willst, dann kannst du nachts kommen. Dann ist die Brücke oft verlassen. Geht man zum kleinen Weg entlang des Neckars hinunter, kann man ihm einige hundert Meter weiter nach Osten folgen und einen kleinen „Strand“ erreichen. Auch von hier gibt es allerdings bereits Tausende von Bildern von der Alten Brücke.
Das Schloss Heidelberg
Das Heidelberger Schloss ist eine der berühmtesten Ruinen Deutschlands und das Wahrzeichen der Stadt . Es gehört zusammen mit der Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist mit seinem weitläufigen Schlossgarten ein absoluter Besuchermagnet. Du kannst den Fußweg nach oben nehmen oder mit der Bergbahn hinauffahren.
Die Scheffelterrasse ist wahrscheinlich DER Klassiker von Heidelberg! Als Teil des Schlossgartens ist sie jederzeit frei zugänglich und bietet einen herrlichen Blick auf die Heidelberger Altstadt und das Schloss. Ein Besuch für Fotoliebhaber ist besonders angenehm in den Sommerabendstunden, wenn es noch hell ist, aber die Touristenströme des Tages weitgehend verflogen sind. Allein ist man hier fast nie, aber man hat immer Platz, um sein Stativ aufzubauen. Von der Scheffelterrasse kannst du auch einen wunderschönen Sonnenuntergang über dem Pfälzer Wald auf der anderen Seite des breiten Rheintals bewundern.
Einer weiterer beliebter Aussichtspunkte befindet sich auf dem Heiligenberg, gegenüber des Heidelberger Schlosses. Vom Philosophenweg genießt man eine atemberaubende Aussicht auf Stadt, Fluss und Berge.
Der Friedhof
Der Bergfriedhof ist mit 15 Hektar der größte Friedhof Heidelbergs und der gesamten Umgebung. Die Gräber auf dem Bergfriedhof befinden sich auf gewundenen Pfaden auf Terrassen, eingebettet in eine reiche und üppige Pflanzenwelt mit Bäumen, Sträuchern, Hecken und Bodendecker. Hier sind bekannte Heidelberger Persönlichkeiten begraben.
Der Bergfriedhof ist mehr als ein Friedhof: Vier ausgeschilderte Rundwege laden Interessierte ein, den Friedhof als Ort bedeutender kultureller und historischer Schätze zu entdecken und systematisch die Gräber bedeutender Persönlichkeiten zu erkunden.
Die Innenstadt von Heidelberg
Wer mehr Trubel sucht, kann 1,6 Kilometer quer durch die Stadt bummeln, denn genauso lang ist eine der längsten Fußgängerzonen Europas. Der Marktplatz, der nicht nur an Markttagen belebt ist, und die Untere Straße liegen ganz dicht beisammen, wie übrigens die gesamte Stadt in sich geschlossen und überschaubar ist. Es gibt keine großen Entfernungen – daher ist es ratsam, die Stadt zu Fuß zu entdecken, zumal der gesamte Altstadtbereich für den Autoverkehr gesperrt ist.
Direkt unter dem Karlstor in Heidelberg gibt es einen echten Insider-Tipp. Die Unterführung befindet sich direkt unter dem Karlstor und ist ein idealer Ort für Straßenporträts. Hier hast du deine Ruhe und trotzdem eine tolle Lage! Zu welcher Zeit du hier fotografieren willst, ist egal, da die Unterführung beleuchtet ist. Ein Blitz wird empfohlen, ist aber nicht unbedingt notwendig.
Die Umgebung
Hoch über Heidelberg thront 568 m über dem Meeresspiegel, der Gipfel des Königstuhls. Vor allem aber dient er vielen Mountainbikern als Abfahrt, die sich zuvor ins Neckartal als Etappenziel gequält haben. Aber auch viele Touristen finden den Weg mit der Bergbahn zur Bergstation. Für Landschaftsfotografen bietet sich hier ein herrlicher Blick über das Rheintal bis hin zum Pfälzer Wald mit seinen Mittelgebirgen. Am Abend sieht man die Sonne hinter dem Horizont in der Ferne verschwinden. Im Winter gibt es oft eine umgekehrte Wetterlage und während das Tal von einer dicken Nebelsuppe dominiert wird, steht man bei strahlendem Sonnenschein auf dem Königstuhl. Das Fernweh steigt schnell an, denn diesen Anblick kennt der eine oder andere vom Flugzeug aus auf dem Weg zum nächsten Reiseabenteuer.
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