14.02.2019

Datensicherung auf Reisen

Die Datensicherung bzw. das Speichern von Fotos und Videos auf Reisen ist eine große Herausforderung und wohl auch eines der wichtigsten Themen bei der Reiseplanung. Wie macht ihr es?

Ich bin gerade auf einem mehrmonatigen Roadtrip durch Neuseeland. Bevor ich aufgebrochen bin, habe ich lange überlegt, was die beste und sinnvollste Methode zur Datensicherung ist. Denn der unwiederbringliche Verlust von Urlaubsbildern und den dazugehörigen Erinnerungen, ist sowohl für einen Reisefotografen, als auch für jeden anderen Reisenden, mehr als schmerzlich.

Sichern auf Mac- oder Notebook?

Sicherer Schutz für SD-Karten: wetterfestes Memory Card Case

Meine erste Überlegung war die Sicherung über mein MacBook. Schließlich habe ich diesen auf jeden Fall dabei.
Unterwegs möchte ich meine Bilder gerne direkt verarbeiten können, um sie für Social Media nutzen zu können oder um meiner Familie und Freunden an meiner Reise teilhaben zu lassen. Ein weiterer Gedanke war die Nutzung von Speicherkarten. Hiervon nehme ich genug mit. Aber wie viele sind genug? Lasse ich die Bilder archiviert als Sicherung auf den Karten oder nutze ich sie weiter?
Diese Idee habe ich sehr schnell wieder verworfen, denn mir ist bewusst, dass ich viele Fotos machen werde. Berücksichtige ich die ungefähre Dauer meiner Reise, werden es ungefähr ein paar Tausend Fotos sein. Mein MacBook mit 256 GB wird für die Anzahl der Fotos nicht ausreichen. Ein Verlust von Speicherkarten ist auch sehr wahrscheinlich.

Externe Festplatte?

Eine externe Festplatte ist also die Lösung. Aktuell würde ich sagen, dass dies auch die beste Wahl war. Externe Festplatte ist aber nicht gleich externe Festplatte. Ausschlaggebend für meine Entscheidung für eine bestimmte externe Festplatte, waren mehrere Eigenschaften. Neben der Speicherkapazität und der Geschwindigkeit, war eine einfache Handhabung, sowie ein schneller Zugriff wichtig für mich, auch ohne jedes Mal die Festplatte an einen Laptop oder Rechner anzuschließen. Wenn möglich sollte sie robust sein, denn beim Wandern oder der Nutzung kann schnell etwas passieren. Daher habe ich mich für eine SSD entschieden. Durch meine Anstellung bei Foto Erhardt musste ich nicht lange suchen.

Die Lösung:

Mit der MyCloud-App kann per Smartphone auf die Bilder zugegriffen werden.
My Passport kann auch als Powerbank mit 7200mAh genutzt werden.

Die „WD My Passport Wireless SSD“ sollte es werden. Sie bietet die von mir gewünschten Eigenschaften und noch weitere Vorzüge. Es ist eine kompakte und mobile Festplatte. Das Gewicht beträgt ca. 440 Gramm. Sie bietet die Möglichkeit einen Datenträger, wie eine Speicherkarte oder einen USB Stick, direkt anzuschließen. D.h. ich kann eine Speicherkarte direkt einstecken und mit der praktischen Kopiertaste die Daten auf der Festplatte sichern. Sie bietet außerdem einen WLAN-Zugriff und 4K Streaming Nutzung. Per App kann ich mit meinem Smartphone direkt auf die Daten zugreifen. Die App nennt sich „MyCloud App“. Die Festplatte hat eine Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden. Eine Zweckentfremdung als Powerbank, zum Aufladen meines Smartphones, ist möglich. Euch geht es vermutlich genauso wie mir. Ihr fotografiert im Rohdaten-Format, dem sogenannten RAW. Selbst dieses Dateiformat wird unterstützt. Die RAW-Bilder werden in einer Vorschau angezeigt. Unterwegs archiviere ich meine Daten alle drei bis vier Tage. Die Bilder sichte und verarbeite ich regelmäßiger. Wenn möglich täglich. Dabei sitze ich meistens abends am MacBook und fange an meine Bilder zu sichten, sortieren und zu verarbeiten. Das mache ich auch, um am Ende meiner Reise nicht vor einem riesen Berg an Bilddaten zu stehen. Zu empfehlen ist auf jeden Fall eine doppelte Sicherung eurer Daten, denn eine Festplatte kann immer mal kaputt gehen oder gestohlen werden.

WD MyPassport: extrem robuster Image-Speicher für unterwegs

Alternativen

Eine andere Möglichkeit wäre die Onlinespeicherung. Viele Anbieter bieten hier eine 1 TB Speicherung für 9,99€. Für mich kommt das hier in Neuseeland leider nicht in Frage. Die meiste Zeit meiner Reise verbringe ich auf kleineren Campingplätzen. Auf diesen gibt es nur eine geringe Möglichkeiten große Daten online zu speichern.
Wenn dann mal ein größere Ort angesteuert wird, habe ich gemerkt, dass es spätestens beim Upload Probleme gibt. Die absolute Sicherheit für das Speichern von Fotos gibt es nicht. Ein Tipp noch, um Fehler auf der Speicherkarte zu minimieren, Formatiert die Karten nach jeder Archivierung. Ich habe die Speicherkarten zusätzlich in einem SanDisk Case geschützt, äußerlich sind sie so besser geschützt und man findet sie unterwegs immer schnell wieder.

Meine Sicherung klappt aktuell sehr gut. Also toi toi toi!

Schreibt gern in die Kommentare, wie und worauf ihr sichert und über eure Erfahrungen mit der Datensicherung.

Haben Sie eine Frage an unsere Experten?

Finden Sie die Antwort schnell und einfach auf unserer Kundendienstseite

Nichts mehr verpassen -
Der Foto Erhardt Newsletter!

Einfach abonnieren und als Newsletter-Empfänger jede Woche profitieren:

Es gelten unsere Datenschutzbestimmungen.