Auch wenn viele Filter aus der Analogfotografie heute überflüssig geworden sind, gibt es immer noch optische Filter, die in der digitalen Fotografie nicht fehlen dürfen. Hier einige kurze Informationen zu den verschiedenen Filter Typen.
- Polfilter entfernen unerwünschte Reflexionen (z.B. durch Wasser, Glas oder Dunst).
- Grau-Filter sind in der Lage, das Licht zu vermindern, ohne dass die Lichtfarbe verfälscht wird. Hilfreich ist das vor allem in hellen Aufnahmesituationen oder um lange Belichtungszeiten bei Tageslicht zu realisieren.
- Verlaufsfilter werden gerne von Fotografen eingesetzt, die hohe Kontrastunterschiede in ihren Motiven ausgleichen möchten. In der Digitalfotografie sind derartige Kontrastunterschiede ein häufiges Problem.
- Infrarotfilter lassen sich durch die reine Bildbearbeitung der Digitalfotos nicht nachbilden. Sie lassen nur Infrarot-Licht auf den Sensor treffen und filtern das restliche Licht heraus. Infrarot-Licht wird insbesondere von Pflanzen stark reflektiert. So entstehen im Sommer surrealistische, außergewöhnliche und bemerkenswerte Bilder.
- Schutz-, UV- und Skylight-Filter werden von vielen Fotografen gerne bei gefährlichen Umwelteinflüssen genutzt. Gerade in staubigen, dreckigen oder sandigen Aufnahmesituationen oder am salzigen Meerwasser sind UV- oder Klarglasfilter eine gute Lösung, um die Frontlinse zu schützen.
- Nahlinsen-Filter finden insbesondere in der Makrofotografie Verwendung. Hobbyfotografen oder Einsteiger in die Digitalfotografie scheuen sich nicht selten vor den hohen Anschaffungskosten, die mit dem Kauf eines speziellen Makroobjektivs verbunden sind. Dann kann der Nahlinsen-Filter eine gute Alternative darstellen. Er vergrößert das Motiv wie eine Lupe.
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