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So gelingen Videos: Tipps von Krolop & Gerst

Du willst Videoaufnahmen machen? Kein Problem. Die neuen kompakten Tamron-Objektive für spiegellose Systemkameras sind ideal fürs Filmen. Hier sind Tipps von Krolop & Gerst für deinen erfolgreichen Start ins Thema Bewegtbild.

Bevor du deinen ersten Film drehst, mach dich am besten zuerst mit den Grundlagen des Filmens und der Videofunktion deiner Kamera vertraut.

Das beginnt mit den Techniken der Kameraführung bis hin zu den richtigen Kameraeinstellungen. Hier sind bei Videoaufnahmen andere Dinge zu beachten als beim Fotografieren. Natürlich spielt auch das Objektiv eine wichtige Rolle.

Zwar ist beim Filmen die Auflösung weniger hoch, aber die Anforderungen an die optische Konstruktion und die technische Ausstattung sind umso höher.

Mit Tamron-Objektiven, wie das 11-20mm F/2.8 Di III-A RXD oder das 70-180mm F/2.8 Di III VXD, hast du alles, was du für beeindruckende Videofilme brauchst. Am besten nimmst du Kamera und Objektiv gleich zur Hand, während du die Tipps von Krolop & Gerst liest.

So kannst du die einzelnen Schritte und Funktionen gleich ausprobieren. Viel Spaß!

Kamera ruhig halten

Für professionell wirkende Filmaufnahmen solltest du ruckartige Kamerabewegungen oder schnelles Zoomen vermeiden. Die Zuschauer:innen werden ansonsten das Gefühl haben, auf einem wackeligen Boot zu stehen, und ihnen wird beim Schauen des Films schwindelig werden.

Andauerndes Zoomen oder Schwenken erschweren es, sich auf den Inhalt des Films zu konzentrieren. Halte die Kamera bei der Aufnahme daher möglichst ruhig.

Die wichtigste Grundregel für den Anfang: Bewege die Kamera nur mit dem Motiv! Folge der Bewegung, indem du die Kamera mitziehst oder du selbst das Motiv mit der Kamera begleitest.

Später kannst du dann gezielte Kameraschwenks oder Zoomfahrten vornehmen, etwa um dem Blick einer Person zu folgen oder die Aufmerksamkeit der Zuschauer:innen auf ein bestimmtes Detail zu lenken.

Eine stabile Kamerahaltung ist unabdingbar. Bei längeren Einstellungen ist es ratsam, die Kamera gut abzustützen, zum Beispiel auf dem Knie.

Wackelbilder vermeiden

Zu einer ruhigen Kamerahaltung gehört auch, dass du jegliche Form von Vibrationen bestmöglich ausschließen solltest, um ein Zittern des Bildes zu vermeiden.

Dazu kannst du die Kamera entweder auf ein Stativ stellen oder, was praktischer ist, einfach die Bildstabilisierung aktivieren, die ein unschönes Wackeln des Bildes effektiv verhindert. Aktuelle spiegellose Systemkameras verfügen in der Regel bereits über einen eingebauten Bildstabilisator.

Wenn dein Objektiv über einen VC-Bildstabilisator verfügt, solltest du diesen ebenfalls einschalten.

Flüsterleise scharfstellen

Kameras nehmen den Ton meist über ein eingebautes Mikrofon auf. Um keine störenden Geräusche aufzunehmen, solltest du unnötige Kameraeinstellungen während der Aufnahme vermeiden.

Auf den schnellen Autofokus der aktuellen Tamron-Objektive musst du deshalb allerdings nicht verzichten. Die VXD– und RXD-Technologie basiert auf einem Fokusmechanismus, der von einem elektrischen Linearmotor angetrieben wird.

Dieser stellt nicht nur sehr schnell und präzise auf das Motiv scharf, sondern erzeugt dabei auch keine Betriebsgeräusche. Selbstverständlich kannst du beim Filmen auch manuell fokussieren. Dazu drehst du während der Aufnahme einfach am gut gedämpften Fokusring des Objektivs.

Achte dabei jedoch darauf, behutsam und gleichmäßig zu drehen.

Bring Abwechslung in deinen Film! Zum Beispiel indem du Gesamtansichten und Nahaufnahmen miteinander kombinierst.

Belichtung richtig einstellen

Wie beim Fotografieren kannst du auch beim Filmen die Helligkeit anpassen. In den meisten Fällen kannst du auf die Automatik deiner Kamera vertrauen. Wenn du aber die Bildwirkung selbst gestalten willst, kannst du Blende und Verschlusszeit aber auch von Hand einstellen.

Mithilfe der Blende kannst du wie beim Fotografieren die gewünschte Schärfentiefe festlegen. Je kleiner der Blendenwert, desto geringer die Schärfeebene.

Deine Videos wirken damit sehr professionell, denn der Hintergrund wird durch den Bokeh-Effekt wunderschön weichgezeichnet.

Bei der Belichtungszeit solltest du dich an der Bildrate orientieren. Als Verschlusszeit sollte immer der Kehrwert der doppelten Bildrate eingestellt sein.

So stellst du sicher, dass die Bewegungsabläufe bei der Wiedergabe natürlich erscheinen. Eine kürzere Verschlusszeit führt zu Ruckeln, eine längere zu Wischeffekten. Wenn du Blende und Verschlusszeit festgelegt hast, kannst du die Belichtung mithilfe des ISO-Werts ausbalancieren.

Achtung: Falls die Empfindlichkeit zu hoch wird, kann dies zu starkem Bildrauschen führen. In diesem Fall solltest du die Blende etwas weiter öffnen.

Sollte das Bild selbst bei niedrigstem ISO-Wert noch zu hell sein, musst du im Gegenzug etwas stärker abblenden oder kannst alternativ einen Graufilter verwenden.