11.02.2022

Lichtmalerei – Kreativ fotografieren mit Licht

Mit einer langen Belichtungszeit und Lichtquellen lassen sich ganz besondere Lichtkunstwerke erschaffen. Die Lichtmalerei ist vom Grundprinzip her simpel – bietet aber einen großen kreativen Spielraum.

Lichtmalerei ist eine alte Technik in der Fotografie, der sich bereits Picasso hingab. Allerdings haben sich die Lichtwerkzeuge in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt und können dir helfen, deine Kreativität auf die nächste Stufe zu heben.

Ein tolles Lightpainting-Tool ist ein Pixelstick.

Wir haben zum Beispiel den Rollei Lumen Stick LED light im Sortiment oder den NANLITE PavoTube II 6C. Diese kosten um die 100 Euro und bringen sehr viel kreatives Potenzial mit. Es gibt auch Gerade für Fotografen, die gern und viel Lichtmalerei betreiben, ist so ein Stick ein hilfreiches Werkzeug.

Lichtmalerei

Natürlich sollst du jetzt nicht denken, dass Lichtmalerei nur mit teurem Zubehör möglich ist. Jede Lichtquelle – ob Knicklichter, Wunderkerzen oder Taschenlampen – lässt sich selbstverständlich verwenden.

Hast du ein paar Lichtquellen gefunden, kannst du dich auf den Weg zu deiner Location machen. Das kann überall sein, in der Stadt, in Gebäuden oder im Wald, für den wir uns entschieden haben. Hauptsache, es ist dort relativ dunkel.

Am besten eignet sich die „Blaue Stunde“ für die Lichtmalerei. Das ist die kurze Zeitspanne zwischen Sonnenuntergang und völliger Dunkelheit, wenn die Sonne den Himmel blau strahlen lässt, während die Erdoberfläche bereits im Dunkeln liegt.

Die perfekte Atmosphäre für malerische Fotografien!

NANLITE Farbeffekt-Leuchten: Litolite 5C, PavoTube II 6C und MixPad11

Vorbereitung

Ein stabiles Stativ ist entscheidend bei langen Belichtungszeiten. Und mit einem Fernauslöser kannst du Verwacklungen beim Auslösen vermeiden.

Da du Kamera und Lampe nicht gleichzeitig bedienen kannst, nehme am besten einen Freund mit. Fahre zudem rechtzeitig vor Sonnenuntergang zu deiner Location, um alles in Ruhe vorzubereiten.

Lichtquelle

Es gibt eine Vielzahl an Leuchtmitteln, die du für deine Lichtmalerei verwenden kannst: Pixelsticks, Taschenlampen, Fackeln, Smartphones. Um farbiges Licht zu erhalten, kannst du bunte Folie über deine Lampen kleben.

Je größer deine Quelle ist, desto weicher wird das Licht. Wenn du also klare Linien haben möchtest, nehme kleinere Lichtquellen.

Einstellungen

Die Kamera-Einstellungen können je nach Umgebungslicht variieren. Lasse die ISO so niedrig wie möglich, passe die Blende an deine gewünschte Schärfentiefe an und wähle eine Belichtungszeit von ein paar Sekunden.

Ein guter Richtwert für den Start ist ISO 100, f/7,1. Zudem brauchst du den Bulb-Modus. Ratsam ist es auch mit dem Weißabgleich für Kunstlicht zu arbeiten.

Mit Licht malen

Ist es dunkel, beginnt das Experimentieren. Drücke den Auslöser und probiere unterschiedliche Bewegungsabläufe aus. Bewege dich dabei langsam und gleichmäßig.

Da du deine Lichtzeichnung während der Aufnahme nicht sehen kannst, benötigst du räumliches Vorstellungsvermögen. Beginne mit einfachen Taschenlampen-Zeichnungen, bis du ein Gefühl für diese Art der Fotografie entwickelt hast.

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