03.03.2022

Flüsse & Täler – Deutschland mit der Kamera entdecken

Wo sich ein Fluss seinen Weg bahnt, entstehen faszinierende Landschaften und Täler. Der Symbiose aus Fluss und Tal widmen wir uns in diesem Artikel und stellen dir zehn ganz besondere Orte in Deutschland vor.

Flüsse sind ein Lebensquell, und so sind nicht selten die schönsten Biotope genau in ihrer Nähe zu finden. Hier tummeln sich kleine Lebewesen wie Insekten und Frösche, und es sprießen zahlreiche Gräser und Blumen.

Und dann ist da noch das Wasser – für Fotografen ein Quell an Inspiration und Möglichkeiten von Spiegelungen bis zur Langzeitbelichtung.

Zum Glück finden wir in Deutschland nahezu überall große, abwechslungsreiche Flusslandschaften. So haben wir zum einen große Flüsse wie den sagenumwobenen Rhein mit wildromantischen Gegenden wie dem Loreleyfelsen und den zahlreichen Weinbergen, der aber genauso durch große Metropol-Regionen wie Karlsruhe oder Mannheim fließt.

Und zum anderen kleine Flüsse mit spektakulären Landschaften wie die zahlreichen Klamme in der Alpenregion. So vielseitig wie die Landschaften sind auch die Fotomöglichkeiten: Tier- und Naturfotografen finden an hohen Aussichtspunkten genauso wie in flachen Mooren ihre Motive.

In den schmalen Klammen und Tälern gibt es spektakuläre Wasserfälle, für die man gern Filter und Stativ als Zusatzgepäck in Kauf nimmt.

Aber auch Reise- und Makrofotografen kommen nicht zu kurz: große Burgen liegen oft an Wanderrouten, und auch Naturschutzgebiete sind nicht selten an Flussläufen zu finden.

Speicherstadt Hamburg

Von dem Elbterasssen in Dresden bis zum Meerzufluss in Cuxhaven ist die Elbe ein vielseitiger Fluss mit zahlreichen Foto-Hotspots. Wir haben uns für einen ganz besonderen und auch bei Instagrammern besonders beliebten entschieden: die Speicherstadt in Hamburg.

Wehr am Lippesee

Das Wehr am Lippesee verbindet den See mit dem gleichnamigen Fluss und ist nicht nur bei Sonnenuntergang ein spektakulärer Anblick. Entlang der See- und Flusslandschaft gibt es für Natur- und Landschaftsfotografen, aber auch für Wanderer allerhand zu entdecken.

Faller-Klamm-Brücke an der Isar

Entlang der Isar in Bayern gibt es unzählige, tolle Foto-Hotspots. Begonnen im Naturpark Karwendel, wo die Isar ihren Ursprung hat, über München und bis zur Isarmündung nahe Deggendorf.

Wer auf besonders eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen mit Lichterspuren aus ist, sollte aber unbedingt einmal die Faller-Klamm-Brücke über den Sylvensteinspeicher nahe Lenggries besuchen.

Das Bodetal

Die Bode entspringt am Brocken im Harz und bahnt sich ihren Weg durch ein eindrucksvolles Naturschutzgebiet. Die Schlucht, welche der Fluss über die Jahrtausende formte, ist knapp zehn Kilometer lang und zwischen 140 und 280 Meter tief.

Kuhflucht-Wasserfälle

Bayern lockt mit vielen, bekannten Klammen und Fluchten wie der Partnachklamm, Breitachklamm oder der Höllentalklamm. Daher stellen wir mit den Kuhfluchtfällen im Estergebirge lieber eine noch eher unbekannte und weniger überlaufene und doch schöne Klamm vor.

Taugl-Schlucht

Zugegeben, die Taugl-Schlucht liegt in Österreich, doch ist sie in der Nähe von Salzburg nicht weit von Deutschland weg. Zudem laden die bunten Steinformen, die an die USA erinnern, zum Fotografieren ein.

Kirnitzschklamm

Eine beeindruckende Klamm gibt es auch mitten in der Sächsischen Schweiz: die Kirnitzschklamm. Wandern kann man hier nicht, aber die Klamm lädt zu wildromantischen Bootsfahrten ein.

Treene

Die Treene in Schleswig-Holstein ist ein vergleichsweise kleiner Fluss, doch schätzten einst schon die Wikinger aus dem nahegelegenen Haithabu sie als Meerzugang. Die Treene kreuzt Wiesen, Felder, Moore und Buchenwälder und bietet abwechslungsreiche Tier- und Pflanzenwelt. Tipp: Auch das Wikingermuseum ist nicht weit entfernt.

Burg Eltz

Nicht weit entfernt von der Mosel und hoch über dem Elzbach thront die Burg Eltz. Die Burg ist dabei nicht nur bei Fotografen bekannt und beliebt, sondern auch bei Wanderern und Touristen. Wer hier ein Bild ohne Menschen möchte, sollte früh aufstehen.

Satte Farben, leuchtender Himmel

Und wie entstehen die schönen Fotos in Wandermagazinen und auf den Urlaubsprospekten? Der Trick ist eigentlich ganz einfach: frühzeitig vor Ort sein.

Die richtige Lichtstimmung für die Landschaftsfotografie ist früh morgens oder spät abends.

Tagsüber ist der Kontrast so hoch, dass ein Bild schnell überbelichtet wird. Willst du dennoch während deines nächsten Wanderurlaubs Bilder machen, dann versuche tagsüber zu einem Teleobjektiv zu greifen, und lasse bei dem engeren Blickwinkel die Sonne aus dem Bild.

Klassisch wäre ein Objektiv mit 70-200mm Brennweite, wie etwa das Tamron SP 70-200mm 2,8 DI VC USD G2.

Haben Sie eine Frage an unsere Experten?

Finden Sie die Antwort schnell und einfach auf unserer Kundendienstseite

Nichts mehr verpassen -
Der Foto Erhardt Newsletter!

Einfach abonnieren und als Newsletter-Empfänger jede Woche profitieren:

Es gelten unsere Datenschutzbestimmungen.