Reiseziel für Fotografen: Helgoland
Helgoland liegt in der Nordsee, rund 70 Kilometer vom deutschen Festland entfernt. 1945 zerstörten britische Bomben die Insel fast vollständig; erst 1952 konnte der Wiederaufbau beginnen.
Heute lebt die Insel vor allem vom Tourismus. Über 2.200 Betten stehen zur Verfügung; bis zu 4.000 Tagesgäste nutzen im Sommer die Möglichkeit, auf Helgoland steuerbegünstigt einkaufen zu können.
Denn Helgoland liegt außerhalb des EU-Zollgebietes, somit gelten besondere Bestimmungen.
Auf die Insel gelangt man mit dem Flugzeug oder der Schnellfähre, aber auch mit Seebäderschiffen. Unser Tipp: Wer per Seebäderschiff anreist, kommt in den Genuss einer Börteboot-Fahrt zur Landungsbrücke.
Dieser Bootstyp wird auch heute noch zum Fischen und Hochseeangeln genutzt. Deutschlands einzige Hochseeinsel bietet, außer fast pollenfreier Nordseeluft, Felsformationen aus rotem Buntsandstein, Geschichte(n), dazu Robben, Seevögel …
Inhalt
Diese Motive lohnen sich
Felswatt:
Das Naturschutzgebiet des Helgoländer Felssockels bietet einen einzigartigen Lebensraum mit über 300 verschiedene Algenarten – bei Ebbe kann man nach Motiven suchen.

Hummerbuden:
Die ehemaligen Wohn- und Werkstätten der Fischer dienen heute gastronomischen und touristischen Zwecken und locken mit leuchtend-bunten Farben.

Lange Anna:
Eine beeindruckende Sehenswürdigkeit, an der kein Fotograf vorbeikommt. Der frei stehende, 47 Meter hohe Felsen wird von verschiedensten Vogelarten besiedelt.

Basstölpel:
Auf Helgoland brüten Trottellummen, Möwen, Tordalken, Eissturmvögel und seit 1991 auch Basstölpel. Letztere im Flug abzulichten, verlangt viel fotografisches Können.

Leuchtturm:
Im zweiten Weltkrieg und noch bis 1952 ein Flakturm, strahlt er heute in klaren Nächten bis zu den Ostfriesischen Inseln. Er befindet sich auf dem Oberland.

Schafbock:
Neben Vögeln und Robben locken als Motive weitere Tierarten – so auch die Schafböcke mit ihren gedrehten Hörnern. Sie ermöglichen imposant wirkende Tierporträts.

Richtfunkturm:
Die über den steilen Klippen aufragende Stahlfachwerk-Konstruktion reizt kreative Fotografen, sich auch an Nah- und Detailaufnahmen zu versuchen.

Nebeninsel Düne:
Die Strandinsel, liegt rund einen Kilometer neben der Hauptinsel. Hier befinden sich der Flugplatz Helgoland-Düne, der Dünenhafen sowie der Leuchtturm Helgoland-Düne.

Robben und Seehunde:
Auf der Nebeninsel Düne müssen die Badegäste sich an manchen Tagen die Liegeplätze teilen. Denn hier trifft man auf die für Helgoland typischen Kegelrobben und Seehunde in beachtlicher Zahl.
Die Tiere sind so wenig scheu, dass man als Fotograf auch ohne Riesentele-Objektiv schöne Tierporträts aufnehmen kann.
Objektive mit einer Brennweite von 70-200 mm sind völlig ausreichend, zum Beispiel das Tamron SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD G2.
Solltest du doch mal mehr Brennweite benötigen, tut es auch ein Telekonverter. Dieser verlängert die Brennweite und holt in Verbindung mit einem entsprechenden Objektiv Fernes noch näher heran, etwa der Nikon Telekonverter AF-S TC-20E III.

Der Strand:
Außer Brandung und weitem Himmel hat man vom feinsandigen Badestrand aus viele Attraktionen im Blick: Hummerbuden, Vögel und Robben – wirklich traumhaft!

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