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Olympus gibt Gas – die OM-D E-M1X

Olympus feiert den eigenen einhundertjährigen Geburtstag mit der Veröffentlichung einer neuen Micro FourThirds Wunderwaffe – der Olympus OM-D E-M1X. Sie ist hochwertig verarbeitet, sie ist robust, sie ist vergleichsweise leicht, sie ist einfach zu bedienen und flexibel anpassbar. Und sie ist vor allem eins:

Sie ist schnell.

Da die Kamera vor allem die Profis unter Euch ansprechen möchte, hat Olympus das neue OM-D Flaggschiff in vielerlei Hinsicht optimiert. Wir durften die Kamera bereits ausprobieren, und kombinieren hier die harten Datenblatt-Fakten mit unseren ersten Eindrücken.

DIE HAPTIK

Wie es sich für eine Profikamera gehört, hat nun auch Olympus ein Modell mit integriertem Batteriegriff im Programm, in dem zwei Akkus Platz finden. Die wichtigsten Bedienelemente finden wir somit logischerweise doppelt am Gehäuse wieder, damit beim Fotografieren im Hochformat in einer natürlichen Haltung gearbeitet werden kann. Und selbstverständlich sind die Hochformat-Tasten und Räder und verriegelbar, damit nicht aus Versehen Einstellungen verändert werden.

Dank dieses Features wirkt die Kamera im Vergleich zu den anderen OM-D Modellen größer und der erste Anblick lässt ein echtes Schwergewicht erwarten. Da aber neben der geringen Größe vor allem das Gewicht das K.O.-Kriterium für das MFT-Format ist, darf hier aufgeatmet werden. Die Kamera liegt ganz natürlich und entspannt in der Hand und entpuppt sich ganz und gar nicht als der Brocken, den man zunächst vermuten würde.

Captured at Merzouga Dunes on 10 Oct, 2018 by Chris Eyre-Walker Photography.
Fernando is shooting with the Olympus OM-D E-M1 X + M.Zuiko 17mm f/1.2 PRO

WETTERFEST

Wie schon die Kameras der E-M5 und E-M1 Serien ist die E-M1X dank einer dem IPX1-Standard entsprechenden Gehäuseabdichtung vor Staub und Wasser geschützt – hier darf also auch bei starkem Regen oder in sehr staubigen Umgebungen fotografiert werden. Hinzu kommt ein neues internes Staub- und Temperatur-Management-System, das den Sensor sauber und bei langen Einsätzen kühl hält.

DER SUCHER

Der neue Sucher wartet mit einer 0,83-fachen Vergrößerung und einer Bildrate von 120 Bildern pro Sekunde auf. Die Reaktionszeit von 0,005 Sekunden liefert Bilder in Echtzeit, und die neue, aufgeräumte Ansicht mit den Aufnahmedaten am unteren Bildrand erhöht die Konzentration auf das Motiv ungemein.

DER AUTOFOKUS

Die Optionsvielfalt des neuen Autofokus-Systems der E-M1X ist immens. Neben sechs Standard-Einstellungen dürfen aus allen 121 Kreuzsensor-Messfeldern eigene Messfeld-Variationen angelegt und abgespeichert werden.

Außerdem begeistert die neue intelligente Motiverkennung, die wahlweise Autos, Motorräder, Züge und Flugzeuge auch in schnellen Bewegungen präzise und sicher erfasst.

Und wer gerne in schwierigen Lichtverhältnissen fotografiert, wird mit der E-M1X ebenfalls glücklich. Bei bis zu –6 Lichtwerten findet der Fokus sein Ziel ohne nennenswerte Verzögerungen.

EINE FRAGE DER EINSTELLUNG

Kombiniert man die neuen Funktionen mit allen bisherigen OM-D Features wie Belichtungs- und Schärfebracketings, Artfiltern, definierbaren Bildstilen, Gradationskurven, Blitz-Optionen, Perspektivkorrekturen und vielen anderen Gestaltungskniffen, dürfte ein ausladendes Menü eine logische Schlussfolgerung sein.

Der Clou: Bis zu 35 Menüpunkte lassen sich im eigenen Favoriten-Menü abspeichern. So hat man schnellen Zugriff auf die Funktionen, die man selbst tatsächlich einsetzt, und muss nicht stundenlang durch unzählige Untermenüs wühlen.

GESCHWINDIGKEIT

Jetzt wird’s für die Sport- und Wildlife-Fotografen richtig interessant: Mit Tracking-Autofokus können bis zu 18 RAWs pro Sekunde geschossen werden, ist der Fokus verriegelt lässt sich das auf bis zu 60 RAWs pro Sekunde steigern – in voller Auflösung.

Im Pro Capture Modus werden darüber hinaus bis zu 35 RAWs vor dem Auslösen gespeichert. So kann nach der Aufnahme quasi zurückgespult werden, sollte der eigentliche Schuss mal zu spät erfolgt sein.

SPEICHER

Als Vollblut-Profi entpuppt sich die Kamera auch hinsichtlich der Speichermedien. Die E-M1X ist mit zwei UHS-II SD-Kartenslots ausgestattet, deren Funktion selbstverständlich angepasst werden können. Das Verteilen verschiedener Dateiformate auf unterschiedliche Karten ist somit ebenso möglich, wie das konstante Backup aller geschossenen Fotos und Videos.

SENSOR & PROZESSOR

Verantwortlich für die bisher beste Micro FourThirds Qualität ist der neue Dual Truepic VIII Prozessor in Kombination mit einem 20,4 Megapixel MOS Sensor. Ein neuer Gyroskop-Sensor stabilisiert das Bild, damit bis zu 7,5 Lichtwerte länger aus der Hand belichtet werden kann, ohne mit Verwacklungen leben zu müssen.

Für besonders detailreiche Aufnahmen kann auf den neuen hochauflösenden 50 Megapixel Modus gesetzt werden, der nun zum ersten Mal aus der freien Hand genutzt werden darf.

Größenvergleich zu einer aktuellen vergleichbaren Spiegelreflexkamera

ND-FILTER INKLUSIVE

Damit nicht nur die Action-Fotografen bedient werden, hat Olympus die E-M1X um ein Feature bereichert, das vor allem Landschafts- und Architekturfotografen aufhorchen lassen wird. Per Live ND Funktion lassen sich Graufilter verschiedener Dichten hinzuschalten, um bewegte Motivanteile zu verwischen oder gar verschwinden zu lassen. Die Wirkung des ND-Filters wird dabei live in der Vorschau eingeblendet.

VIDEO

Die E-M1X filmt wahlweise mit verschiedenen Bildstabilisierungen in Auflösungen von bis zu C4K (also mit einer Auflösung von 4.096×2.160 Pixeln), und das auf Wunsch im Olympus-eigenen OM-Log. Damit werden auch diejenigen angesprochen, die die volle Kontrolle über das Endergebnis via Color Grading behalten möchten.

Wie für einen Profi-Body üblich darf neben Videoleuchten auch ein Mikrofon angeschlossen werden.

Alle Bedienelemente genau am richtigen Platz

DAS GEFÜHL

Neben der Technik ist natürlich auch der subjektive Eindruck der Kamera nicht unerheblich. Hier überzeugt die OM-D E-M1X auf ganzer Linie. Sie ist ein echtes Werkzeug, dass sich sofort in die Hand schmiegt. Dass hier nichts klappert oder knarzt, versteht sich von selbst. Die Bedienelemente sind logisch aufgebaut, und alle Funktionen schnell und zuverlässig erreichbar – so macht fotografieren Spaß.

Fotografen, die bereits auf OM-D Kameras setzen, fühlen sich bei der Olympus OM-D E-M1X sofort zu Hause. Umsteiger werden dank des flexiblen und eingängigen Bedienkonzeptes auch ohne lange Einarbeitung fantastische Ergebnisse produzieren.

FAZIT

Profis, die in den Punkten Geschwindigkeit, Präzision, Langlebigkeit und Flexibilität keine Kompromisse eingehen wollen, dabei aber gerne auf eine leichte Ausrüstung setzen, dürfen sich die Olympus OM-D E-M1X ruhig mal näher anschauen. Durchdachte Features kombiniert mit einer intuitiven Bedienung versprechen gelungene Motivumsetzungen auch in schwierigsten Aufnahmesituationen.

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