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05.08.2019

Fotografieren an der Mecklenburgischen Seenplatte

1.117 natürliche Seen bilden die größte zusammenhängende, mit Kanälen und Flüssen verbundene und befahrbare Seenplatte Mitteleuropas. Die größten Seen sind der Plauer See, Fleesensee, der Schmale Luzin, Tollensesee, Kölpinsee und die Müritz – hier tummeln sich Segelyachten, Ausflugsschiffe, Kanus und Kajaks. Das Gebiet um die Städte Waren, Röbel, Malchow und Plau bilden das Zentrum der mecklenburgischen Großseenlandschaft. Aber auch das Kleinseengebiet lockt. Kopfsteingepflasterte Alleen führen dich in beschauliche Dörfer und zu kleinen Land- und Residenzstädten mit verwinkelten Gassen, zu Schlössern und Gutsherrenhäusern.

Von den Türmen uralter Back- und Feldsteinkirchen kannst du weit über das Land blicken – besonders schön im Frühjahr, wenn die gelben Rapsfelder mit dem blauen Himmel aneinanderzustoßen scheinen. Störche klappern auf den Wiesen, am Himmel ziehen Fischadler ihre Kreise, im Schilf brüten Haubentaucher. Das Land der 1.000 Seen ist ein Paradies für Naturfreunde, bietet tolle Freizeitmöglichkeiten und natürlich auch Fotomotive.

Stadt Malchow

Auf einer Insel im Malchower See erbaut, wurde Malchow 1147 erstmals urkundlich erwähnt und erhielt am 14. März 1235 von Fürst Nikolaus I. von Werle das Schwerinsche Stadtrecht. Es liegt am und im Malchower See in der Mecklenburgischen Seenplatte, nicht weit entfernt von der Müritz. Malchow bietet sich als guter Start für Fototouren, da hier landschaftliche und städtische Schönheit fast Hand in Hand gehen. Nach der politischen Wende wurden ab 1991 der historische Stadtkern mit seiner einmaligen Altstadtinsel und der Klosterbereich im Rahmen der Städtebauförderung gründlich saniert. Seit dem 20. April 2011 trägt Malchow die offizielle Bezeichnung „Inselstadt“. Eine deutschlandweit einzigartige Brücke, die Malchower Drehbrücke, verbindet die Insel mit der restlichen Stadt am westlichen Ufer.

Wasserstraßen

Zwischen den Seen findest du unzählige Wasserstraßen, die mit kleinen Schiffen oder sogar Hausbooten befahren werden. Hast du einen Bootsführerschein, kannst du dir vor Ort ein passendes Schiff mieten, sonst gibt es aber zahllose Anbieter für Rundfahrten, die dir natürlich auch die schönsten Orte zum Fotografieren nahebringen und das eine oder andere Geheimnis zeigen können.

Die Müritz

Die Müritz ist mit über 100 Quadratkilometern der größte See der Mecklenburgischen Seenplatte. Die besondere Form der Müritz bewirkt, dass es im Grunde nur ein Ost- und ein Westufer gibt. Die Uferzonen im Westen sind durch Wiesen, kleine Wälder und auf sanften Hügeln geschwungene Felder geprägt. Auf der Ostseite gehört ein Teil des Nationalparks zum Uferbereich. Hier finden sich zumeist Feuchtgebüsche, Bruchwald und Schilfrohrzonen. Weitläufige Kiefernwälder schließen sich an.

In dem Gebiet haben unter anderem viele See- und Fischadler ihr Einstandgebiet. Insbesondere die Fischadler kann man von Aussichtskanzeln aus bei ihrer Brut und beim Jagen beobachten und natürlich aus ausgiebig fotografieren. Krick- und Knäkenten brüten in der dichten Ufervegetation der Müritz, Teichrohrsänger und die seltene Rohrdommel sind in den Feuchtgebieten zu Hause. Während der Vogelzugzeit halten sich Watvögel wie Zwergstrandläufer, Rotschenkel und Grünschenkel im Gebiet auf. Schwarzstörche und Kraniche sind Brutvögel im Müritz-Nationalpark.

Feldberger Seenlandschaft

Im Osten der Seenplatte liegt die idyllische Feldberger Seenlandschaft – ein Paradies für jeden, der gerne auf der Suche nach dem besten Bild ein wenig umherziehen möchte. Als idealer Startpunkt dient die Stadt Neustrelitz, die mit fantastischer Architektur, unter anderem einer prägenden Stadtkirche punktet. Auch das Residenzschloss ist einen Besuch wert ebenso wie das Rathaus und der Wasserturm. Dabei ist Neustrelitz mit knapp über 20.000 Einwohnern eher eine kleine Stadt.

Wer sein Glück dagegen in der Natur sucht, kann sich in die Seenlandschaft aufmachen und auf der Suche nach Tieren (vor allem Vögeln) in den Naturpark fahren. Der Ort Feldberg am Haussee bildet den Mittelpunkt der Region und ist, ähnlich wie Malchow, eine gute Verbindung zwischen Zivilisation und Natur, was viele spannende Foto-Möglichkeiten hervorruft.

Tauchen und Schwimmen

Wer nicht nur vom, sondern auch im See Bilder machen möchte, findet dazu einige Möglichkeiten: Die Seen der Feldberger Seenplatte sind ein erstklassiges Tauchrevier. Besonders zu empfehlen ist der Schmale Luzin, der Sichtweiten zwischen fünf und 15 Meter, riesige Felsbrocken und ins Wasser gestürzte Bäume bietet. Weitere Motive sind natürlich Fische, hier gibt es Aal, Quappe, Hecht, Flussbarsch, Plötze, Kaulbarsch, Blei, Schleie, Ukelei, Kleine Maräne und die endemische Luzin-Maräne; selten kommen Karausche, Güster, Dreistachliger Stichling, Karpfen, Silberkarpfen, Zander und Wels vor. Auch der dichtgelegene Feldberger Haussee und der Breite Luzin bieten Taucherlebnisse der besonderen Art. Für nur 35 Euro kannst du dich für den ganzen Tag mit Ausrüstung eindecken. Das Tauchcenter Feldberg bietet sogar extra Foto-Tauchkurse an! Und mit unseren Tipps zur Unterwasser-Fotografie bist du bestens vorbereitet!

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